Wie ich schon im vorangegangenen Blog zum Besten gab, hat uns die 5-taegige Visite im Nordosten Amerikas super gefallen. Aber lasst uns ganz vorne anfangen: Wir kamen am Donnerstag, 26.7. nachmittags in Boston an, schleppten uns mit unserem Gepaeck zum Mietwagen Shuttle und verbrachten dann noch einmal eine Stunde auf dem Mietwagen Gelaende. Meine Geduld naeherte sich in der Schwuele bei knapp 30 Grad deutlich dem Ende zu als ich endlich die Mietwagenschluessel fuer unseren Van (Dodge Caravan) in die Haende gedrueckt bekam. Den etwas groessern 7-Sitzer musste ich aufgrund unserer Masse an Gepaeck buchen..nicht dass Ihr denkt wir haetten ueber Nacht noch weiteren Nachwuchs bekommen.
Alles eingepackt, Handy-Navi angeschmissen und los ging es auf die knapp 90-minuetige Fahrt nach Cataumet auf Cape Cod. Hier waren wir fuer drei Tage bei unserer Nachbarin aus Bellevue in ihrem Ferienhaus eingeladen.
Die Kinder waren todmuede und hatten noch nichts gegessen. Leider war ich auf der Fahrbahn fuer Autos mit mehr als 2 Personen, so dass ich im Stau nicht mal eben an einer der Ausfahrten rauskonnte. Als sich der Verkehr beruhigte, haben wir dann also mal kurz einen Ess-Stopp bei der Fastfoodkette mit dem grossen M eingelegt. Die Jungs waren zu muede, um aus dem Auto auszusteigen, so dass ich dass Essen besorgt habe und wir dann alles in Ruhe im Auto verputzt haben.
Der Abend im Haus war kurz, da wir alle kaputt ins Bett gefallen sind. Am naechsten Morgen haben wir uns auf den Weg nach Provincetown gemacht, einem sehr bekannten Touri-Staedtchen an der Sichelspitze von Cape Cod. Insbesondere auch bekannt fuer die liberale Haltung gegenueber Homosexuellen und die vielen kleinen Kuenstlerateliers.
Wir waren angetan von Provincetown, ist jedoch eher eine Stadt fuer Erwachsene, mit Kindern eher anstrengend.
Auf dem Rueckweg nach Cataumet haben wir noch einen einstuendigen Zwischenstopp in Chatham eingelegt. Nicht, weil wir die weissen Haie sehen wollten, die 2 Wochen vorher in Kuestennaehe gesichtet wurden und via Medienrummel beruehmt wurden,...nein: wir hoerten von unserer Gastgeberin Takami dass man im Hotel Chatham Bars Inn toll auf der Terasse ein kuehles Glas Weisswein geniessen kann waehrend die Kinder am Strand spielen :-)
Das Resort enttaeuschte wahrlich nicht: traumhafte Lage, schoen aufgemacht...und auch schoen teuer. Leider war die Terasse fuer die Vorbereitung einer Hochzeit geschlossen, so dass wir uns eine gute Stunde am Strand vergnuegten. Auch gut. Hier ein paar Bilder.
Abends sind wir dann alle zusammen Seafood essen gegangen...yummy...war ein richtig netter, sehr einfacher Laden, der unglaublich leckeres Essen servierte.
Am naechsten Tag haben wir dann alle zusammen einen Ausflug in die unmittelbare Umgebung gemacht. Takami wollte mit uns an einer Sandbank nach Muscheln graben, die wir abends grillen wollten So wanderten wir ausgestattet mit Strandspielzeug, Essen und Trinken sowie Grabauruestung (gesunden Haenden) los.
Was fuer eine stille, traumhaft schoene Landschaft mit Prachthaeusern, die ich so auch noch nicht gesehen habe...Hammer. Man merkt gar nicht, dass es sich bei dem Wasser um Atlantik handelt, sieht mehr aus wie eine Seenlandschaft. Das Wasser war trotz Bewoelkung angenehm warm, so dass wir den Sprung ins Wasser wagten.
Die absolut neue Erfahrung war sicherlich das Suchen nach den Muscheln. Kaum auf der Sandbank angekommen haben wir uns im Schlamm auf die Suche gemacht. Adriana offenbarte neue Staerken...ihre Muscheln waren sicherlich die Groessten...sie mag sie ja auch bei uns in der Familie am Liebsten :-) Man nennt die Muscheln Quahogs, ..schmecken aber gut.
Und wie gesagt: abends wurden sie dann als Vorspeise gegrillt. Adriana meinte, dass es fuer sie ein Gaumenschmaus war und sie jederzeit wieder im Matsch wuehlen wuerde.
Am naechsten Tag war fuer uns Abreise nach Boston angesagt, wir hatten uns bei meinem Kollegen jedoch erst fuer 17 Uhr angesagt, so dass wir noch einen Ausflug machen konnten. Es ging nach Martha's Vineyard, der Urlaubsinsel vieler US Praesidenten und der Insel der Schoenen und Reichen aus Neuengland. Wir also rueber vom Festland mit der Faehre. Die Insel hat uns landschaftlich gut gefallen, Edgartown ist ein beschauliches Staedtchen, jedoch waren uns die Leute ein wenig zu sehr mit der Nase nach oben...man konnte das Geld foermlich riechen...aber wie gesagt: war den Ausflug wert.
Wir hatten an beiden Tagen tolles Wetter, somit stand der Erkundung nichts im Wege. Boston ueberraschte mit touristischen, aber schoenen alten Markthallen, in denen es eine grosse Vielfalt an Essen aus aller Herren Laender gab.
Boston bietet viel amerikanische Gruendungsgeschichte, starke europaeische Einfluesse,
und eine schoene Lage am Atlantik mit genug Gruen in der Stadt..alles was das Touristenherz begehrt und wir mit viel Interesse aufgenommen haben.
Auf Wiedersehen Boston, hat uns gut gefallen, bis zum naechsten Mal!
Viele Gruesse aus Bellevue
The Big O's
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