Hallo Ihr Lieben!
Nach einem guten Monat Pause als Blogger werde ich heute zuschlagen und gleich drei Posts raushauen...na ja, zumindest habe ich mir das vorgenommen. Warum? Weil ich heute Zeit habe und weil wir bald umziehen und ich dann keine Zeit mehr habe...also: frisch ans Werk.
Diesen April waren wir fuer drei Naechte in San Diego und wir hatten uns fuer diese schoene Stadt in SoCal (Sued-Kalifornien) eine Menge vorgenommen: San Diego Zoo & Safari Park, Seaworld und die USS Midway...und jetzt eines nach dem anderen.
1. Tag - USS Midway
Wir erreichten San Diego nach knapp unter drei Stunden Flugzeit am fruehen Nachmittag und nutzten die Zeit bis zum Abendessen fuer einen ausgedehnten Spaziergang in Richtung der Piers am Hafen.
David hatte in letzter Zeit viele Flugzeug- und Schiffsbuecher aus der Schulbibliothek mit nach Hause gebracht und so passte dieser riesige Flugzeugtraeger, der da am Pier stand, doch bestens ins Programm.
Die USS Midway (CV-41) war ein Flugzeugtraeger der United States Navy. Im April 1992 wurde sie nach fast 47 Dienstjahren in die Reserveflotte überführt. Seit 2004 ist die Midway als Museumsschiff in San Diego für die Öffentlichkeit zugänglich. Bildung ist teuer, ich muss also nicht erwaehnen, dass dieser Museumseintritt auch nicht grade guenstig war...es hat sich aber gelohnt. Wir verbrachten fast 2 Stunden auf diesem riesigen Schiff, konnten sehen wie die Maenner unter Deck in engen Betten schlafen mussten und wie die Kombuese funktionierte. Fuer etwas laengere Kerle wie mich eine Qual, man muss in den unteren Decks immer stark gebueckt gehen um sich nicht die Birne zu stossen. Kaum zu glauben wie hier ueber 4,500 Menschen gleichzeitig leben konnten, das waren schon harte Bedingungen.
Das auf dem Flugzeugtraeger stationierte Carrier Air Wing konnte bis zu 100 Flugzeuge umfassen und es war schon sehr imposant: all die Kampfjaeger und Hubschrauber und das alles aus naechster Naehe. An der ein oder anderen Stelle gaben Veteranen Ihr Wissen ueber die Fliegerei zum Besten und es war tatsaechlich interessant zuzuhoeren (und das von Einem der nie gedient hat). Ist schon eine fliegerische Meisterleistung auf diesem begrenzten Flugfeld mitten im Pazifik bei Wellengang das Flugzeug sauber zu landen, das habe ich sicherlich mitgenommen...
2. Tag - Sea World
Ein Muss fuer jeden San Diego Tourist ist Sea World, zumindest wenn man noch nicht drin war - so wie wir. So machten wir uns am naechsten Morgen mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg. Wir hatten uns gegen einen Mietwagen entschieden, da die meisten Sehenswuerdigkeiten in der Stadt gut mit alternativen Transportmitteln zu erreichen waren und die Taxifahrt vom innerstadtischen Flughafen zum Hotel keine $20 kostetete.
Sea World war ein tolles Erlebnis, u.a. auch weil das Wetter mit spielte. Dazu ist zu sagen, dass das Wetter in San Diego Mitte April eigentlich so um die 20 Grad bei blauem Himmel ist...genau in der Zeit wo wir da waren jedoch ein Tief mit einigem Regen angesagt war. So waren wir froh, dass es sich mit blauem Himmel und knapp 22 Grad von der besten Seite zeigte.
Kurz nach dem wir den Eintritt passiert haben sind wir direkt in die Orca-Show "One Ocean" gegangen. Unglaublich, diese schwarz-weissen Riesen sind schon ein Hammer:
Wir haben in Sea World so ziemlich alle Attraktionen ausserhalb der Fahrgeschaefte mitgenommen: Blue Horizons (eine Delphin-Mensch-Voegel-Show), Seeloewen-Show, Turtle Reef, Shark Encounter, Elmo's Sesame Street 4D Kino...und so weiter und so fort. Wie Ihr alle wisst: anstrengend mit 2 kleinen Kindern, aber schoen.
3. Tag - San Diego Zoo
Da es am Vortag so gut mit Bus und Bahn geklappt hatte, war es nur logisch auch am Freitag mit dem Bus zum Zoo zu kommen. Gesagt, getan: wir also nach einem kleinen Fruehstueck bei Starbucks in Richtung Bus-Halte und ab in den Bus. Und da war es: das Cash-Problem. Ich hatte nur Karten bei mir und der Busfahrer nahm nur Cash...was tun? Huendchen-Gesicht auflegen, auf die beiden Kinder verweisen, die quaengelnd am Eingang standen und den anderen Passagieren mit dem Kinderwagen den Weg verstellten und dann auf die Grossherzigkeit des Busfahrers setzen. Das Ergebnis koennt Ihr Euch ausrechnen, ich erzaehle im Folgenden ja vom Zoo-Ausflug :-)
Der San Diego Zoo im Balboa Park, San Diego, Kalifornien ist mit über 4000 Tieren aus über 800 Arten auf einer Fläche von 40 Hektar einer der größten Zoos der Welt.
Hier koennte man alleine vier Tage verbringen. Er ist so gross, dass sogar ein eigenes Busnetz besteht, mit dem die Besucher den Zoo schneller durchqueren koennen.
Wie Ihr den Bildern mit Regenjacke und Cape entnehmen koennt, war dieser Tag nicht so sonnig...ich sprach ja vom Tief :-(......, aber es war nicht so dramatisch, hat uns nicht davon abgehalten viele interessante Tierarten zu sehen.
Fazit: Gigantisch gross, fuer meinen Geschmack schon zu gross, jedoch ein weiteres Muss fuer San Diego Rookies.
Uebrigens sind wir an dem Tag mit dem Taxi zurueck zum Hotel :-)
a) weil es anfing stark zu regnen und b) wegen "no cash" - Ihr koennt Euch erinnern?...:-)
4. Tag - Safari Park Escondito & La Jolla
Am Samstag ging unser Flieger erst am Abend, somit noch viel Zeit etwas mehr von der Stadt zu sehen. Wir entschieden uns spontan ein Auto zu mieten, um in den zum Zoo gehoerigen Safari Park zu gelangen. Dieser liegt gute 45min ausserhalb von San Diego in den Bergen, nahe der Stadt Escondito. War es in der Stadt noch recht nett vom Wetter her, so zog es in den Bergen doch kraeftig zu und es fing maechtig an zu schuetten. Doch unser Mut wurde belohnt. Kaum standen wir auf dem Parkplatz, da verschwand der Regen und die Sonne kam raus, so dass es schoene zwei Stunden in einem interessanten Park wurden. Man kann hier eine kleine Safari unternehmen und Tiere in "freier" Wildbahn erleben (natuerlich endlich frei, da irgendwann schon der Zaun kommt).
Wir haetten hier noch wesentlich laenger bleiben koennen, ich wollte aber unbedingt noch einen der beruehmten Strandabschnitte in der Naehe vonSan Diego besichtigen: La Jolla Cove.
La Jolla ist ein Stadtteil San Diegos an der Küste. Er liegt ca. 20 km nördlich des Zentrums von San Diego. Das Zentrum bietet eine große Anzahl von exklusiven Geschäften, was auch den Reichtum und den gehobenen Lebensstil seiner Einwohner widerspiegelt. In den 1960er Jahren entstand hier die kalifornische „Surf-Kultur“. Die zerklüftete Küstenlinie in Verbindung mit zahlreichen Stränden zeugen davon und zählen zu den Hauptattraktionen.
Das ist mit Sicherheit was fuer den Sommerurlaub, obwohl nicht vergessen: das Pazifikwasser ist auch hier nicht gerade ein warmes Planschbecken wie das Mittelmeer.
Die letzten Fotos sind alle mit Handykameras entstanden, da unser Fotoapparat aus welchem Grund auch immer schon beim Sea World Besuch den Geist aufgegeben hatte. Dafuer doch ganz gut gelungen, oder?
San Diego war anstrengend, da intensiv mit viel Programm, aber das war es alles wert, und die Kinder haben gut mitgezogen. Wir 4 sind auf jeden Fall mit vielen Impressionen zurueck nach Seattle und wir hatten alle unseren Spass!
Bis dann
Tha Big O's
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