Dieser Post dreht sich komplett um unseren Hawaii Urlaub im April. Viel Spass beim Lesen.
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Wir haben gestern beim abendlichen Corona Extra beschlossen unseren Hawaii Aufenthalt in Form eines Tagebuches fuer Euch festzuhalten (nicht zuletzt auch fuer uns, die Eindruecke sind zu vielfaeltig als dass man sich alles merken kann).
Tag 1 - Anreise nach Maui, Hawaii
Der Freitag startete frueh, wir mussten um 6.20am aus dem Haus, der Flieger in Richtung Hawaii startete um 8.20am und mit 2 kleinen Kids hat man ja immer genug zu tun. Ging aber alles recht gut ueber die Buehne und selbst der 6-stuendige Flug war entspannt fuer uns alle.
Am Flughafen konnte man die warme Luft und die frische Brise ein erstes Mal erfahren und es war ein tolles Gefuehl nach Monaten der Kaelte und des Regens endlich wieder Sonne auf der Haut zu spueren. Die erste negative Ueberraschung erreichte uns beim Autovermieter...habe noch gute $500 drauflegen muessen, um alles in unserem Sinne geregelt zu bekommen. Dafuer hatten wir dann am Ende der Diskussion einen Dodge Charger SXT...rooooaaarrrr....
Die zweite negative Ueberreaschung war uebringens die Parkgebuehr an unserem Appartment...na ja, das war es dann aber auch hoffentlich fuer die naechsten 9 Tage mit "Nepper, Schlepper, Bauernfaenger"'...
Wir sind in Lahaina, der Hauptstadt Mauis, die früher eine Walfängerstadt war, in einer sehr netten Anlage (Outrigger Aina Nalu) untergebracht. Wir sind Selbstversorger, haben ein schoenes 2 Zimmer Appartment mit Kueche und kleinem Wohnzimmer und mehrere BBQ Grill machen das Abendessen zu einem schoenen Grillerlebnis am Pool. Das Hotel hat Free Wifi, dem gelegentlichen Skypen steht somit auch nichts im Wege...sehr nett!
Nachdem wir unsere Klamotten ausgepackt und es uns ein wenig gemuetlich gemacht haben, sind wir auf die vielgeruehmte Front Street, ein wenig umgeschauen. Der Hunger hat uns schnell in ein Restaurant getrieben und die Pommes mit Fisch haben sich mit einem lokalen, kalten Bier sehr wohl im Baeuchlein vertragen. Die unten stehenden Fotos sind aufgenommen am beruehmten Banyan Tree in Lahaina.
Danach sind wir zurueck ins Hotel und haben den Pool ausprobiert. Der Abend war schnell da und nach einem kleinen Abendmahl haben sich die 4 Big O's gluecklich in die Betten gekuschelt.
Tag 2 - DT Fleming Beach Park
Ich hatte die Zeit im Flugzeug genutzt und einen guten Maui Reisefuehrer studiert. Da wir im Westen der Insel unser Hotel haben, habe ich mit Adri verabredet, dass wir uns die ersten beiden Tage den nordwestlichen Straenden widmen und dann in den Suedwesten gehen.
DT Fleming Beach Park ist ein wunderschoen gelegener Sandstrand mit leicht - mittlerem Wellengang (nicht vergessen, wir sind auf Hawaii, dem Surferparadies schlechthin - mittlerer Wellengang entspricht da schon Flutung der Deiche an der Nordsee).
Echt nett, obwohl mit kleinen Kindern zum Teil anstrengend, da man sie nicht wirklich aus den Augen lassen kann..wenn Ihr wisst was ich meine...wir haben dort schoene, bewoelkte 5 Stunden verbracht und sind abends mit Vorfreude auf den naechsten Tag muede ins Bett gefallen.
Uebringens bewoelkt. Mit den Jahren wird man ja weiser und im Urlaub ist die Zeit des "Braun werden um jeden Preis" Gott sei Dank vorbei. Wir schaetzen die leicht bewoelkten Tage, da die Sonne hier in Aequatornaehe schon brutal brutzelt... kennen wir von Brasilien und die Sonnenbraende der Vergangenheit haben sicherlich auch Ihren Beitrag zum Sinneswandel insbesondere bei mir beigetragen. Fuer die Kinder, die ja so blass sind wie ich, ist es auch viel besser wenn es nicht so vom Himmel brennt...Hawaii mit den 29 Grad ist da bei leichter Bewoelkung echt himmlisch.
Tag 3 - Whale Watching und Napili Bay
Nachdem uns am Samstag vormittag der im Hotel ansaessige Expedia Touristguide die lokalen Attraktionen naeher gebracht hat, hatten wir uns zwei Dinge vorgenommen: Wale gucken (Whale Watching) und das lokale Maui Ocean Center besuchen (ein ueberregional bekanntes Aquarium, dazu spaeter mehr).
Wir machten uns also am Sonntag morgen recht frueh auf die Beine um puenktlich am Anlegesteg der Pacific Whale Foundation (http://www.pacificwhale.org/) zu sein. Auf diesen Trip hatte ich mich besonders gefreut, da ich viel ueber dieses besondere Erlebnis gelesen hatte und ich jetzt selber in den Genuss kommen sollte die groessten Saeugetiere der Erde in ihrer natuerlichen Umgebung zu erleben. Nach guten 20 Minuten auf dem Boot und ausfuehrlichen Erklaerungen unserer sachkundigen Expeditionsleiterin war ich zu dem Zeitpunkt schon ein wenig enttaeuscht, dass es so wenig Wal zu sehen gab. Ab und zu mal eine Finne und den Ruecken. Wo waren die aus dem Wasser springenden, horizontal in der Luft liegenden Wale bloss geblieben? Nur Geduld dachte ich mir, das wird schon noch.
Was dann kam war auf jeden Fall aussergewoehnlich. Aaron’s Gesichtsfarbe veraenderte sich grundlegend und er erbrach in regelmaessigen Abstaenden so ungefaehr alles, was er in den letzten 24 Stunden zu sich genommen hatte. Adriana war sehr besorgt, da es Aaron echt schlecht ging und wir noch ungefaehr 1.5 Stunden auf dem Schiff ausharren mussten. Nach einer guten Stunde wurde es mir dann auch immer mulmiger. Zwar galt es jetzt unglaubliche Bilder mit der Kamera festzuhalten, doch auch mir stellte sich dann irgendwann die K-Frage: Knipsen oder Nicht-Kotzen.
Ich entschied mich fuer Zweiteres und habe dann die restliche halbe Stunde liegend im hinteren Bereich des Schiffes verbracht: Kein Wal, nein, ein Stefan in der Horizontalen. Trotzdem: es war ein Erlebnis und die sich um uns abspielenden Szenen im Wasser werden mir immer in Erinnerung bleiben.
Nachdem wir uns ueber Mittag ausreichend ausgeruht hatten, genossen wir den Nachmittag am nordwestlich gelegenen Strandabschnitt Napili Bay.
Auffallend war auch, dass dieser Strand zumindest an diesem Tag von Einheimischen genutzt wurde. Wo ich drueber nachdenke faellt mir da wieder der etwas ungepflegte Geselle ein, dessen Zustand sich aufgrund erheblichen Alkohohlgenusses gepaart mit kraeftigen Jointzuegen stuendlich verschlechterte. Alle Achtung, was der sich da bei praller Sonne reingezogen hat.
Zufrieden sind wir am fruehen Abend in unser Appartment gezogen und haben den Tag gemuetlich ausklingen lassen.
Tag 4 und 6 - Grand Wailea Beach
Dieser Strand hoerte sich laut der Reisefuehrer sehr vielversprechend an und wir muessen sagen: er haelt was von ihm erzaehlt wird. Ein recht breiter Sandstrand mit seichtem Wellengang, was das Schwimmen mit David, Aaron und Adriana zu einem Riesenspass machte. Allein schon die Fahrt von Lahaina nach Wailea ist ein echter Genuss. Man faehrt entlang der Kuestenstrasse und hat quasi immer Blick auf den Pazifischen Ozean und die Nachbarinseln. Ein Traum. Der Strand ist von zwei echten Luxusbunkern (Grand Wailea Resort und Four Seasons Wailea Beach) eingefasst, soll heissen hier gibt es dann auch Liegestuehle und Sonnenschirme. Wo ich Letztgenanntes gerade anspreche muss ich auf ein Thema zu sprechen kommen: unsere zahlreichen Strandurlaube in Braslien haben uns schon ziemlich “versaut” was unseren Anspruch angeht (wenn es um Straende geht). Wir vermissten die kostenfreien Liegestuehle und Sonnenschirme sowie den netten Jungen von der Bude, der in regelmaessigen Abstaenden Bier und kleine Leckereien an den weissen Plastiktisch brachte.
Nun ist es nicht so, dass es dies auf Hawaii gar nicht gaebe, es ist halt nicht so bequem. Man muss sich die Sitzgelegenheiten und den schuetzenden Schirm kostenpflichtig ziehen, wenn es eine solche Gelegenheit ueberhaupt am Strand gibt. Waere ja auch zu schoen...perfekte Welt gibt es nirgends...auch nicht auf Maui...
Tag 5 - Ka'anapali Beach
Der wohl beruehmteste Beach ist derjenige, den wir am 5. Tag besucht haben. Unser Fazit: viele Hotels, eine ansprechende Outdoor Mall und gute Essgelegenheiten machen bei uns nicht die entscheidenen Punkte um ein toller Beach zu sein. Fuer uns eher mittelpraechtig, schlechter Wassereinstieg fuer die Kinder und ein recht schmaler Strandstreifen.
Tag 7 & 8 - Kapalua Beach
Ein Strand zu dem wir erst gar nicht wollten. Ich kann Euch sagen, ein Segen, dass wir es getan haben. Kleine, wunderschoene Bucht mit exzellenten Schnorchelgelegenheiten und einem Fischreichtum gerade mal ein paar Meter vom Strand entfernt...unglaublich schoen...
Wir haben hier die beiden letzten vollen Tage verbracht und hatten unvergessliche Stunden am und im Wasser.
Tag 9 - Maui Ocean Center & Abreise von Maui
Den letzten Tag haben wir dazu genutzt uns das Maui Ocean Center anzuschauen. In den Reisefuehrern und bei den lokalen Guides wird es immer als eines der Hauptattraktionen auf Maui genannt, unser Fazit: nicht schlecht, insbesondere das Reef und der Shark-Tunnel sind klasse, die Anlage kann jedoch nicht mit unserem Seattle Aquarium mithalten. Anbei ein paar Impressionen:
Danach ging es zum Flughafen und nach einem anstrengenden Rueckflug waren wir nachts um 1am wieder im kalten und verregneten Bellevue.
Maui war ein tolles Erlebnis fuer uns alle und wir sind Fans der Insel geworden.
Das war's!
The Big O's
Danach ging es zum Flughafen und nach einem anstrengenden Rueckflug waren wir nachts um 1am wieder im kalten und verregneten Bellevue.
Maui war ein tolles Erlebnis fuer uns alle und wir sind Fans der Insel geworden.
Das war's!
The Big O's
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